Besuch aus Battir


Nach Beendigung der Vierten Deutsch-Palästinensichen kommunalen Partnerschaftskonferenz (mehr darüber hier) blieben die Besucher aus Battir noch für einige weitere Tage unsere Gäste.

 

Die Stadt Brühl hatte ein umfangreiches Besichtigungsprogramm zusammengestellt, das auf die Interessen unserer Gäste abgestimmt war. Leitgedanke war die Überlegung, in welchen Bereichen der Stadtverwaltung, der Landwirtschaft und des Tourismus die Stadt Brühl der Stadt Battir Anregungen geben und Unterstützung leisten könnte. Dabei konnten wir gut anknüpfen an Projekte, die in Battir bereits existieren oder geplant sind.

  • So besuchte man etwa den Brühler Wasserturm, der hier für die Wasserversorgung ab den 1950er Jahren wichtig ist;
  • im Betriebshof informierte die Stadt über die Themen „Stadtreinigung und Abfallsystem der Stadt Brühl“;
  • der Biohof Bursch und der Apfelhof Otto Schmitz-Hübsch – beide in der Nähe von Brühl – wurden besichtigt.

Im Biohof Bursch

Mariam I. Ma'mmar und Manfred Rudolf

Im Apfelhof Schmitz-Hübsch


Fotos:© Oliver Mülhens

  • Die Apfelroute im Vorgebirge wurde abgefahren, ein wichtiger Baustein des Rhein-Voreifel-Tourismus.
  • Auf Ausflügen zu mehreren Seen in der Nähe Brühls wurden Möglichkeiten der Rekultivierung und der neuen touristischen Nutzung eines früheren Abbaugebiets für Braunkohle vorgestellt sowie
  • – am Beispiel von Busparkplätzen am Phantasialand – ein zentrales Element der touristischen Infrastruktur erkundet.
  • Auch ein Besuch der Kunst- und Musikschule stand auf dem Programm. Austausch und Zusammenarbeit auf diesen beiden Gebieten - der Kunst und der Musik - werden ein wichtiger Baustein unserer Beziehungen sein.

 Besuch in der der Kunst- und Musikschule Brühl

Foto: © Klaus Bochem

Natürlich kam auch das eigene touristische Interesse unserer Gäste nicht zu kurz: So gab es eine exklusive Führung durch das Brühler Schloss – Weltkulturerbe wie die Terrassen- und Zisternenanlagen in Battir; auch die Brühler Altstadt einschließlich des Historischen Museums wurde besichtigt und ein Ausflug nach Köln unternommen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Unsere drei Gäste aus Battir

mit Mitgliedern des Arbeitskreises und

Vertretern der Stadt Brühl

vor dem Brühler Schloss

Foto:© Klaus Bochem 

Abgerundet wurde das Programm durch einen Empfang im Rathaus durch den Bürgermeister von Brühl, Herrn Dieter Freytag, und durch viele persönliche Begegnungen.

 Die Bürgermeister von Battir und Brühl

Übergabe von Projektplänen

unserer Gäste aus Battir

Unsere Gäste und der Arbeitskreis mit dem

Bürgermeister von Brühl und seinem Stellvertretener


Fotos:© Klaus Bochem 


Ein Höhepunkt war der Abschlussabend, für den Manfred Rudolf eine Gruppe von Musiker*innen gewinnen konnte, die z.T. eng mit dem AK Palästina Brühl-Battir verbunden sind und wenige Wochen zuvor auf dem sog. Agenda-Markt in Brühl (s.o.) erstmals aufgetreten waren. So feierten wir viele Stunden gemeinsam im Keramikmuseum, einer urigen kleinen Gaststätte in Brühl.

 Bilder vom Abschlussabend

Fotos:© Klaus Bochem

Aus Gästen waren da bereits Freunde geworden.

 

Verständigungsprobleme hatten wir ohnehin von Anfang an keine gehabt. Denn dank Eman Abusada und ihrem Ehemann Khaled Shomali, die beide aus Palästina stammen und Mitglieder unseres Arbeitskreises sind, konnten wir gleich in drei Sprachen miteinander kommunizieren: auf Deutsch, Englisch und eben auch auf Arabisch.